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Der Osdorfer Born ist eine Großwohnsiedlung im Westen von Hamburg. Er liegt in den Stadtteilen Osdorf und Lurup. Osdorf gehört zum Bezirk Altona. Es grenzt im Osten an Lurup, Groß Flottbek und Bahrenfeld, im Norden an das Schleswig-Holsteinische Schenefeld (Kreis Pinneberg), im Westen an Hamburg-Iserbrook und im Süden an Hamburg-Nienstedten.
Der Osdorfer Ortskern (Alt-Osdorf) liegt an der Kreuzung von Osdorfer Landstraße (B 431) und Rugenbarg, an Diekweg und Langelohstraße.
Auf den früheren Landwirtschaftsflächen nördlich und südlich davon sind zwei große und unterschiedliche Wohnviertel entstanden: Im Süden seit den 1900er Jahren das Villenviertel „Hochkamp“ und im Norden seit den 1960er Jahren die Hochhaussiedlung „Osdorfer Born“. Während sich Alt-Osdorf als mittelständisches und im Vergleich „unauffälliges“ Wohn- und Gewerbegebiet erhalten konnte, entwickelte sich der südliche Rand des Stadtteils zu einer großbürgerlichen Wohngegend. Der Osdorfer Born zählt zu den sozial benachteiligten Teilen der Hansestadt und weist einen im Vergleich höheren Anteil an Familien auf, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden.
Die Siedlung Osdorfer Born wurde seit 1960 geplant und größtenteils in den Jahren 1967 bis 1972 gebaut. Sie war, neben Steilshoop und Mümmelmannsberg, die erste der drei Hamburger Großsiedlungen. Weitere folgten, waren jedoch wesentlich kleiner als diese.
Die Gebäude wurden größtenteils in Plattenbauweise mit drei bis zu 21 Geschossen errichtet. Die Siedlung wurde auf einer vormals landwirtschaftlich genutzten Fläche am westlichen Stadtrand erbaut. In den ursprünglichen Planungen ging man von rund 15.000 Einwohnern aus. Derzeit wohnen rund 12.400 Menschen im Osdorfer Born.
Ein Großteil der Wohnungen wurde im sozialen Wohnungsbau realisiert und unterliegt auch heute noch Mietpreisbindungen, die derzeit sukzessive auslaufen.
Das Quartier war in den Anfangsjahren aufgrund des zeitgemäßen Wohnkonzeptes und den umgebenden Naherholungsgebieten „Osdorfer Feldmark“ und „Bornpark“ sehr beliebt, denn im Kontrast zu der dichten Bebauung verfügt der Osdorfer Born über einen hohen Grün- und Freiflächenanteil. Spielplätze, Gemeinschaftsanlagen, privat angelegte Beete- und Mietergärten an Wohngebäuden, Wiesenflächen und Fußwegeverbindungen stellen eine besondere Charakteristik und Qualität des Wohngebietes dar.
Im Westen grenzt der Osdorfer Born direkt an das weitläufige Landschaftsschutzgebiet „Osdorfer Feldmark“. Der in der Feldmark liegende Helmuth-Schack-See und der Bornpark sind zusammen mit der Großwohnsiedlung geplant worden und ein bedeutendes Naherholungsgebiet.
Den Ortskern der Siedlung bildet das Einkaufzentrum Born-Center, in dem sich Bäcker, preisgünstige Lebensmittel und Bekleidungsläden, eine öffentliche Bücherhalle, eine Sparkasse, Post, Wettbüro und eine Spielhalle befinden. In dessen Nähe befindet sich das Kindermuseum „KL!CK“, das auch für Menschen aus angrenzenden Wohngebieten ein Anziehungspunkt darstellt. Im Jahr 2013 wurde das Bürgerhaus Bornheide eröffnet – ein Zentrum für kulturelle Aktivitäten, Beratungs- und Bildungsangebote.